Hautkrebs


Was sind aktinische Keratosen? 

Aktinische Keratosen sind ein Schaden, der in chronisch der Sonne ausgesetzter Haut ensteht. Man findet Sie daher bevorzugt an den Stellen, die sich nur schölecht verdecken lassen – Im Gesicht beonders an Nase, Wangen und an der Sitrn sowie an den Handrücken.

Sie werden oft als Vorstufe zu einem Hautkrebs bezeichnet. Genau genommen handelt es sich um bereits krebsartig umgewandelte Zellen, die allerdings noch in der obersten Hautschicht verblieben sind und die Grenze zu tieferen Hautschichten – die Basalmembran - noch nicht durchbrochen haben. Mit der Zeit können sie sich aber in einen ausgewachsenen weißen Hautkrebs, ein so genanntes Plattenepithelkarzinom der Haut, umwandeln.

Frühe aktinische Keratosen sind als leicht erhabene Rauigkeiten eher mit den Fingern ertastbar als sichtbar. In späteren Phasen sind sie als raue Platten an der Haut auch zu sehen. Sie können einzeln oder in einem größeren Hautbereich dicht nebeneinander stehend auftreten, vor allem, wenn man im Lauf seines Lebens häufig der Sonne ausgesetzt war. Daher findet man aktinische Keratosen auch oft bei Menschen, die beruflich im Freien arbeiten, zum Beispiel Bauarbeitern Bauern oder Bademeistern.

 

Was hilft bei aktinischen Keratosen?

Abhängig von der Ausprägung der aktinischen Keratosen und der betroffenen Fläche könne verschiedene therapeutische Maßnahmen sinnvoll sein.

Einzelne oder größere aktinische Keratosen werden chirurgisch durch oberflächliche Abtragung entfernt oder können mit flüssigem Stickstoff vereist werden.

Für die Therapie größere Flächen steht eine Vielzahl an Lokaltherapien in form von Gels, Cremes oder Lösungen bereit, die täglich auf die Haut aufgebracht werden müssen. Je nach Notwendigkeit sind diese mehr oder weniger aggressiv und können die behandelte Haut reizen.

Wenn die ersten aktnischen Keratosen aufgetreten sind, ist in Zukunft konsequenter Sonnenschutz wichtig. Hierdurch wird zwar der bestehende Schaden in der Haut nicht wieder behoben – aber es wird eine weitere Schädigung der Haut verhindert, was sich günstig auf das Auftreten weiterer aktinischer Keratosen an anderen Stellen der Haut auswirkt. Trotzdem können sich auch bei bestem Sonnenschutz aus der bereits über Jahre hinweg geschädigten Haut wieder aktinische Keratosen entwickeln. Daher solten regelmäßige hautärztliche Knontrollen wahrgenommen werden.